Monoma
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  • 10-3-2023

Sozialmanagement: ein angenehmer Aufenthalt für sehr unterschiedliche Menschen

Das ehemalige Bürogebäude „De Mix“ am Rande des Stadtteils Hoorn-Kersenboogerd ist mit insgesamt 112 Flüchtlingen aus der Ukraine und Personen mit Flüchtlingsstatus belegt. Monoma Netherlands, das zu Mosaic World gehört, kümmert sich nicht nur um die Immobilienverwaltung, sondern auch um das Sozialmanagement der vorübergehenden Aufnahmestelle. „In Hoorn geht es nicht nur um das Gebäude selbst. Wir leisten auch einen positiven Beitrag zum Zusammenleben verschiedenster Gruppen von Menschen“, erläutert Commercial Manager Masih Nessar.

Viele Jahre lang wurde „De Mix“ als Hauptsitz der Hermans-Gruppe genutzt, die unter anderem Eigentümer der Süßwarenkette Jamin ist. ZeemanVastgoed kaufte das in die Jahre gekommene Bürogebäude im Jahr 2021 mit der Absicht, durch seine Umwandlung erschwinglichen Wohnraum zu schaffen. „Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine Anfang letzten Jahres wurden wir von der Gemeinde Hoorn gefragt, ob unser Gebäude für die vorübergehende Unterbringung von Flüchtlingen geeignet sei. Gemeinsam mit der Gemeinde haben wir in einen der beiden Flügel des Gebäudes Zimmer und Einrichtungen einbauen lassen“, erklärt Nick Witte, Development Manager bei ZeemanVastgoed.

Menschen miteinander verbinden

Ursprünglich hatte die Gemeinde die Räumlichkeiten für ein Jahr gemietet. Vor Kurzem wurde der Vertrag um sechs Monate verlängert und kann bei Bedarf um ein weiteres halbes Jahr bis Mai 2024 verlängert werden. Monoma Netherlands übernimmt für diesen Zeitraum die Rolle des Immobilienverwalters. „Unser Ziel ist es, Städte, ihre Bewohner und Immobilienbesitzer auf eine Weise zu verbinden, von der alle Seiten profitieren. Das tun wir auch in Hoorn. In „De Mix“ tragen wir gerne zur Unterbringung von Menschen bei, die wegen des Krieges ihre Heimat in aller Eile verlassen mussten. Und nicht nur das. „De Mix“ wird auch von einer Gruppe von Menschen bewohnt, die auf eine dauerhafte Wohnung warten. Wir versuchen, den Aufenthalt für all diese Menschen so angenehm wie möglich zu gestalten“, sagt Nessar.

Für das Sozialmanagement kann Masih Nessar auf eine ganz besondere Person zurückgreifen: seine Mutter Nadia Nessar. Sie weiß besser als jeder andere, wie es ist, wenn man sein vertrautes Zuhause aufgrund von Krieg und Gewalt verlassen muss. Sie kam mit ihrer Familie als Flüchtling aus Afghanistan in die Niederlande. Eine weitere bemerkenswerte Tatsache. In den vergangenen Jahren waren sie und ihr Mann in der Textilindustrie tätig. Durch umfangreiche Geschäftskontakte mit Unternehmen in der Ukraine und in anderen Ländern beherrscht sie die ukrainische Sprache. „Ich versuche, den Menschen bei ihren Alltagsproblemen zu helfen, wo immer das möglich ist. Es gibt immer Spannungen. Die Dinge laufen nicht immer so, wie es sich alle wünschen würden. Indem sie Probleme nicht ignorieren, rechtzeitig darüber reden und helfen, wo es möglich ist, können sie miteinander auskommen“, sagt Masihs Mutter.

"Yhteisö on tärkeässä roolissa asukkaidemme elämässä. Ihmiset ovat esimerkiksi tarjoutuneet lähtemään asukkaidemme avuksi lääkäriin."

NADIA NESSAR

Viele Freiwillige

Sie lobt die Hilfe der vielen Ehrenamtlichen. „Die Gemeinschaft fühlt sich sehr stark mit dem Leben unserer Bewohner verbunden. Es gibt zum Beispiel Menschen, die mit unseren Bewohnern zum Arzt gehen können. Es gibt auch Freiwillige für den Sprachunterricht; Ich selbst halte die Sprachentwicklung für sehr wichtig. Menschen, die in den Niederlanden eine neue Existenz aufbauen wollen, sage ich immer: Die Sprache ist der Schlüssel zur Gesellschaft. In der Schule. Um Arbeit zu finden. Das ist einfach unverzichtbar.“

Karin de Bruin ist die Flüchtlingskoordinatorin der Gemeinde Hoorn. Sie kümmert sich um die Bereitstellung von ausreichend vielen Flüchtlingsunterkünften und mit den Besonderheiten von Übergangseinrichtungen. Sie ist mit den Bemühungen von Monoma zufrieden. „Monoma leitet nicht nur ‚De Mix‘, sondern ist auch an anderer Stelle in unserer Gemeinde tätig. An beiden Standorten wird Sozialmanagement durch jemanden angeboten, der Ukrainisch spricht. Und an beiden Orten klappt das Zusammenleben dieser verschiedenen Gruppen relativ gut. Man muss bedenken: Die Zimmer bieten eine schlichte Form der Unterkunft, es ist kein Hotel. Es kommt leicht zu Spannungen zwischen den Bewohnern. Sie bilden eine diverse Gruppe. Mit sehr unterschiedlichen Erwartungen. Die Personen mit Flüchtlingsstatus möchten sich dauerhaft bei uns niederlassen und warten nach einem langen Verfahren auf eine Wohnung. In Hoorn verläuft das übrigens gut. Die meisten Menschen finden innerhalb weniger Monate einen dauerhafte Unterkunft. Was die Flüchtlinge betrifft, so wollen sie unbedingt in ihr Land zurückkehren. Außerdem sind sie auf dem Arbeitsmarkt aktiv. Dies führt zu Differenzen zwischen den Gruppen. Ein solides Sozialmanagement trägt zu einer guten Atmosphäre bei.“

Bezahlbarer Wohnraum

ZeemanVastgoed hofft, das Gebäude später in bezahlbaren Wohnraum umwandeln zu können. „Wir sehen Potenzial für den Bau von 50 bezahlbaren Wohnungen. Ursprünglich schwebte uns eine höhere Zahl vor, aber die Konstruktion des Gebäudes ist für die Realisierung eines zusätzlichen Stockwerks nicht wirklich geeignet. Darüber hinaus sehen wir Möglichkeiten für zusätzliche Neubauten in der unmittelbaren Umgebung. Wir hoffen, in naher Zukunft eine Absichtserklärung mit der Gemeinde über unsere Baupläne abschließen zu können“, sagte Witte.

Die Umgestaltung entspricht dem Wunsch der Gemeinde, dem Gewerbegebiet am Rande des Stadtteils Kersenboogerd einen gemischteren, nachhaltigen Charakter zu verleihen. „Unsere Immobilie befindet sich in der Nähe von Geschäften, des Bahnhofs und anderer Einrichtungen. Auch das historische Zentrum von Hoorn liegt relativ nah. Zusätzlicher Wohnungsbau im Kampf gegen die Wohnungsnot ist dort eine logische Wahl.“ Monoma bleibt bis zur Umwandlung an der Immobilie beteiligt, auch für die 20 Unternehmer, die im anderen Flügel des Gebäudes tätig sind.

This article was made in cooperation with Vastgoedjournaal: https://vastgoedjournaal.nl/news/58862/sociaal-beheer-een-aangenaam-verblijf-voor-heel-verschillende-mensen

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